Der Verteidigungsminister bekommt Drohungen, manchen passt wohl nicht, dass er auch nur zwei der Pläne herausgerückt hat. Wofür er von anderer Seite nun mit einer Anklage rechnen muss, da er ja einer höchstrichterlichen Anordnung nicht nachgekommen sei. Außerdem heißt es nun, dass die Originale vernichtet seien. Und die braucht es wohl, damit sie vor Gericht eine Rolle spielen können. Der Inhalt jedenfalls ist bekannt. Seit längerem schon. Vom Richter, jenem, der die Annahme verweigerte, konnte man zwischenzeitlich als Begründung lesen: Beim Verteidigungsminister seien sie sicherer aufgehoben.
Wir jedenfalls sind inzwischen im Quiché angekommen. Für die vielleicht letzte Vorführung. Die Katechetenvereinigung hatte uns Zugang zu Material gegeben, welches nun auch im Film zu sehen ist. Aufnahmen beginnend nur wenige Stunden nach dem Massaker. Die Fahrt war ein etwas elendes Hin- und Hergeschaukel mit dem Bus auf seiner Strecke die Täler hinauf und die Berge hinunter. Und das Hotel, in dem wir aufschlagen, hält uns wohl für Pestizid resistent: (mehr …)